Städtisches Bestattungswesen Meißen

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Aufgegeben um 9-10 Uhr, am 11.12.13, Postamt 14. Diese Serie an Zahlen war nur eine Stunde möglich!

Kleine Spielereien mit Worten oder Zahlen, haben es den Menschen schon immer angetan. Oftmals sind es bestimmte Serien von Zahlen, welche sich im Datum zu einer besonderen Reihe fügen. Meist wird dieser Zahlenfolge dann auch etwas Magisches nachgesagt und nicht selten werden gerade solche Tage von Brautleuten ausgewählt, um sich das Ja-Wort zu geben.

Zum Beispiel war in der vergangenen Zeit, der 08.08.08 sowie der 09.09.09 ein begehrter Hochzeitstermin, an dem die Standesämter in einigen Städten Überstunden machen mussten. Natürlich bringt uns die Zukunft ebenfalls immer wieder solche Schnapszahlen. Wer also in diesem Jahr an einen Tag mit einem „Schnapszahl-Datum“ heiraten möchte, sollte sich den 10.10.2010 oder den 20.10.2010 vormerken. „Schnapszahlen bringen Glück“, so hört man immer wieder und daher war es auch kein Wunder, dass man das „besondere Datum“ den 11.12.1913, auf Ansichtskarten von damals würdigte. Auf einer Karte konnte man zum Beispiel lesen:

Die hier vorgestellte Ansichtskarte beweist, dass man dieses immer noch weiter ausbauen konnte. Allerdings, möglich war diese Art von Zahlenfolge nur eine Stunde und nur an einem bestimmten Ort. So kam es dann auch vor dem besagten Postamt 14 in Berlin zu einem regelrechten Menschenauflauf. Nicht nur interessierte Bürger, sondern auch zahlreiche Philatelisten, wollten sich dieses Ereignis amtlich auf einem Postbeleg bestätigen lassen. Diese Ansichtskarte wurde also in der Zeit von 9-10 Uhr, am 11.12.13, im Postamt 14 aufgegeben. Der Poststempel auf der Rückseite, beweist dann auch diese hübsche Zahlenspielerei, welche die Ehre bekam, auf einer Ansichtskarte zu erscheinen.

Reiner Graff

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